1.Tag Samstag 14.05:
Trotz des Wetterberichts trauten sich alle 28 Tourler früh morgens zum Treffpunkt. Zunächst wurde alles in den Transporter geladen und dann ging es auch schon mit dem Zug Richtung Schwandorf los. Unsere Bootseinteilung wussten wir und deshalb suchte jeder sich schon mal seine Kameraden. Nach einer kleinen Einweisung, wurden die Boote zu Wasser gelassen. Das Abenteuer auf der Naab begann. Für heute standen 11 km auf dem Programm, was mit nur einem kleinen Regenschauer, entspannend war.

Beim Campingplatz angekommen luden wir das Gepäck aus dem Transporter aus und bauten Zelte, Tische und Küche auf. Zum Essen gab es leckere Nudeln mit Tomatensoße. Beim Lagerfeuer fielen einigen auch schon die Augen zu und so wurde nach einigen Unruhen in den 3 Jungszelten auch bald geschlafen.

2.Tag Sonntag 15.05:
Am nächsten Morgen hatten manche super geschlafen, viele aber auch nicht. Nach dem Frühstück ging alles dann ganz schnell. Zuerst abspülen, packen, umziehen, Zelte abbauen, Transporter wieder einladen und schon ging es auch wieder los. Vormittags 10 km, dann Mittagspause mit der selbst geschmierten Brotzeit und nachmittags nochmals 10 km. Leider erwischte es bei der letzten Bootsrutsche ein Boot. Luca, Samuel, Simona und Elena kenterten unter großem Gelächter aus den anderen Booten. Doch glücklicherweise waren es nur wenige Meter bis zum Steg des Campingplatzes und so wurden alle 4 gleich triefend aus dem Wasser gezogen und unter die heiße Dusche geschickt. Leider gab es Abends einen Regenschauer, doch das Abendessen aus Geschnetzeltem mit Reis und der allbekannten Jugendlagersoße wärmte alle. Beim Lagerfeuer gab es noch Stockbrot und Würstchen und darauf gingen die Lichter auch schon aus.

3.Tag Montag 16.05:
Am dritten Tag erwachten wir durch das leichte Trommeln der Regentropfen. Nach dem Frühstück und dem ganzen anderen Kram, paddelten wir wieder fleißig los. Heute stand uns die größte Etappe bevor: 22 km. Da bei manchen die Kräfte schwanden, wurde es auch immer zäher. Dazu kam auch noch der Regen. Es schüttete die ganze Zeit, was nicht sehr angenehm war. Zum Glück kam die Sonne raus, als wir am Campingplatz ankamen, so dass wenigstens die nassen Sachen ein bisschen trocknen konnten. Die Wärme wurde auch genutzt, um die Slackline aufzubauen. Am letzten Abend gab es dann noch Pellkartoffeln mit Quark und Käse und ein Lagerfeuer, um die letzten Holzstücke zu verbrennen oder auch um die ein oder anderen durchnässten Schuhe zu trocknen.

4.Tag Dienstag 17.05:
Am letzten Tag hieß es nochmal Vollgas geben. Wir ruderten 18 km am Stück ohne Pause. Das war ganz schön anstrengend! Noch dazu hatten wir vier Umtragestellen. Hier mussten wir jedes Mal die Kanus aus dem Wasser hieven und bei der Einstiegsstelle nach den Wehren wieder ins Wasser einsetzen. Trotzdem meisterten wir alles und zum Glück war das Wetter auch trocken. Nachdem wir die Boote geputzt hatten, wurden sie abgegeben. Anschließend nahmen wir den Bus in Richtung Regensburg und von dort den Zug nach München, wo Lena mit dem Transporter und mit Eltern und Freunden schon auf uns wartete. Somit war das Abenteuer auch schon vorbei. Schön war‘s! Wir bedanken uns nochmal kräftig bei Organisator und Betreuern: Tobias, Lena und Markus. Bis zum nächsten Jahr!
Miriam Herdeg