Gruppenfoto

Tag 1: Die Ankunft

Am ersten Tag (Sonntag, der 30.07.2023) kamen alle Teilnehmer voller Erwartung am Vereinsgrundstück an. Nach der typischen Begrüßung und Einführung wurde das Schlafzelt bezogen. Kurz darauf liefen Kinder und Trainer über den Steg, um wenige Sekunden später im kühlen Nass Spaß zu haben.

Als sich alle wieder aufgewärmt hatten, wurde voller Elan das Grundstück ausgenutzt. Ob Tischtennis, Zeichnen, Ballspiele oder Meditieren – alles war dabei. Als die altbekannte Glocke ertöte, machten sich alle hungrig auf den Weg zum Abendessen. Danach gab es noch Kuchen, um Gretas Geburtstag zu feiern. Während der Küchendienst den Abwasch erledigte, gab es noch eine Freizeit, woraufhin alle gemeinsam noch „Räuber und Gendarm“ spielten. Nach einer weiteren Freizeit zum Runterkommen gingen wir ins Bett.

Tag 2: Lagerfeuer und Nachtschwimmen

Laute Bässe ließen uns Campteilnehmer aufschrecken. „Aufstehen!“ schrie jemand. Da hatten die meisten begriffen: Aufgrund der Lautstärke am letzten Abend mussten wir ans Werk: Joggen, Schubkarren-Fahren, Spinnengang oder Froschsprünge, alles war dabei. Nach dieser anstrengenden Morgensport-Session konnten nur noch wenige schlafen, weshalb die meisten sich selbst beschäftigten bis es endlich Frühstück gab. Doch noch nicht genug von sportlichen Aktivitäten. Als nächstes kam Völkerball an die Reihe. Nach zwei aufregenden Spielen gab es endlich die lang ersehnte Wasserzeit. Während der Küchendienst das Mittagessen, Nudeln mit Tomatensauce, zubereitete, hatten alle anderen eine kleine Freizeit. Dann gab es Mittagessen und danach hatte der Küchendienst einiges zu tun und die Trainer bauten die beliebte Seifenrutsche auf. Diese wurde jedoch nicht allzu lange benutzt, da der Wind den Teilnehmern um die Ohren pfiff und der Wörthsee verlockend in der Sonne glitzerte. Somit wurde aus Seifenrutschen schnell die nächste Wasserzeit. Danach kam – wer hätte es gedacht – eine Freizeit, woraufhin das Abendessen folgte. Während einer weiteren Zeit zur freien Verfügung, wurde unten am See ein Lagerfeuer vorbereitet. Während dieses loderte, sangen Trainer und wenige Kinder bekannte Lagerfeuerlieder wie „Riptide“ oder „Viva la vida“. Dann, als viele Kinder schon im Bett lagen, kam die letzte große Überraschung des Tages: Nachtschwimmen: Kalt und laut, so wie jedes Jahr. Wie schrien uns die Seele aus dem Leib, sodass man meilenweit wusste, dass wir, der SCW, hier waren. Kurz darauf gingen alle ins Bett.

Tag 3: Regen, Regen, Regen

Am Morgen des dritten Tages waren alle mehr oder weniger ausgeschlafen zum Frühstücken im Aufenthaltszelt eingetroffen. Nach dem Schlampermonster und dem Spüldienst beschäftigten wir uns aufgrund von wechselhaftem Wetter mit Kartenspielen und Armbänder-Knüpfen, bevor es zu einer sehr kurzen Wasserzeit kam. Kurz, weil der Regen durch starken Wind nicht gerade angenehm auf der Hat prickelte. Bald darauf gab es Mittagessen. Da das Wetter wieder etwas besser geworden war, gab es schon bald die nächste Wasserzeit, woraufhin spontan ein freiwilliges Krafttraining entstand. Nach einer weiteren Freizeit gab es Abendessen und bald eine weitere Wasserzeit. Das Highlight des Tages folgte jedoch noch: die Nachtwanderung. Gemeinsam liefen wir in den Wald, wo einige Betreuer*innen uns mehr oder weniger erfolgreich versuchten zu erschrecken. Bald darauf legte sich Ruhe über das Grundstück, als wir schlafen gingen.

Tag 4: Rallye

Nachdem die letzten Schlafenden auf Befehl der Betreuer überdrehten „Guten Morgen, guten Morgen, die Sonne lacht“-Gesängen geweckt wurden, gab es Frühstück und die erste schlechte Nachricht: es sollte bis 12:00 Uhr regnen. Somit verbrachten wir unsere Zeit wieder im Aufenthaltszelt. Überraschenderweise gab es daraufhin jedoch weder Mittagessen noch eine Wasserzeit, sondern eine Rallye. Wir wurden in fünf Gruppen eingeteilt und bekamen jeweils einen Fragebogen und eine Karte, bevor wir in 10-Minuten-Abständen in den Wald geschickt wurden. Als Erstes trafen wir auf Lorenz, der eine große Packung Gummibärchen im Arm hatte. Nacheinander durften wir mit verbundenen Augen Gummibärchen-Farben erraten. Voller Freude gingen wir weiter durch die Bäume, woraufhin wir Jakob O. trafen. Dort erwartete uns ein interessantes Spiel: wir mussten innerhalb von fünf Minuten eine Art Staffel machen. Dafür mussten wir schnellstmöglich ein Glas Wasser trinken, zu einem Stapel mit Pappkarten laufen und diese fertig beschriften, denn darauf stand etwas wie „Tier mit P“ oder „Stadt mit K“. Danach liefen wir zurück und klatschten den nächsten Mitspieler ab, sodass dieser trinken konnte. Die nächste Station war Maria. Dort spielten wir das bekannte „Apfelschnappen“. Von dort an wurde der Weg schwieriger, da es mehr Abzweigungen gab und um zu Leas Station zu kommen, mussten einige Gruppen die einheimischen Bauern fragen, um wieder auf den richtigen Weg zu kommen. Bei Lea mussten wir Menschenpyramiden nachbauen und daraufhin liefen wir ins Dorf. Dort wartete Leopold in seinem Auto auf uns und wir mussten sehr schwere Schätzfragen beantworten, um Wassermelone und Joghurt zu bekommen, denn inzwischen war es Mittag geworden. Die nächste zu bewältigende Aufgabe war die von Jakob E. Da mussten wir aus 16 Wörtern einen Rap schreiben, der wenn möglich auch noch Sinn ergibt. Damit es ja nicht einfach sein könnte, ging das natürlich auf Zeit. Die letzte Aufgabe vor dem Eintreffen auf dem Grundstück war die Station von Johannes. Dabei mussten zwei Personen aus dem Team mit verbundenen Augen zeichnen und die anderen erraten. Nach einem weiteren Fußmarsch gelangten wir wieder aufs Grundstück, wo uns die endgültig letzte Aufgabe entgegen glitzerte, da wir ins Wasser mussten und endlich die Sonne schien. Gemeinsam lief jedes Team eine Staffel über den Steg und ins Wasser, dort und ans Trampolin und zur Leiter rechts neben dem Stegbeginn. Später am Abend am Lagerfeuer wurde das Gewinnerteam „Die wilden Hilden“ bekannt gegeben, bevor alle ins Bett gingen.

Tag 5: Sport ist Mord (oder auch nicht)

Nachdem wir geweckt worden waren und gefrühstückt hatten, sollten wir uns eincremen. Damit die Sonnencreme einziehen konnte, spielten wir Kettenfangen, woraufhin wir die erste Wasserzeit hatten. Kurz darauf aßen wir zu Mittag. Danach wurden wir in Teams eingeteilt und spielten Fußball und Tischtennis, bevor wir noch einmal ins Wasser durften und zu Abend aßen. Danach gab es noch ein Lagerfeuer und Jakob E. rappte einen Rap, den er und einige Kinder geschrieben hatten.

Tag 6: Der bunte Abend

Am Morgen, nach Frühstück und Spüldienst, gab es eine Wasserzeit. Dort wurden von einigen Front- und Backflips geübt, da sehr wenige Leute auf dem Trampolin waren. Zurück auf dem Trockenen gab es sehr bald Mittagessen. Danach wurde ein Tischtennisturnier auf freiwilliger Basis veranstaltet, wo in einem spannenden Finale schlussendlich Maxim siegte. Dann hatten wir die letzte Wasserzeit. Während die meisten Betreuer die Partylocation aufbauten, wurden einige Mädels von Maria frisiert und einige Jungs lieferten sich harte Tischtennis-Battles. Schließlich begann die Hawaii-Party. Auf verschiedenen Stationen konnte man sich Pokerchips verdienen, die Währung des Abends. Dafür konnte man sich Trainerumarmungen, Gummibärchen oder Hawaii-Drinks kaufen. Im weiteren Verlauf des Abends wurden die Stationen abgebaut und wir spielten zu sehr lauter Musik Stopptanz, Limbo und „Modenschau“. Es wurde sehr spät und um 1 Uhr gingen wir mit gemischten Gefühlen ins Bett: Wir freuten uns zwar auf unsere Eltern, jedoch werden wir das Camp vermissen!

Tag 7: Das Ende

Nach circa 6 Stunden Schlaf wurden wir fürs Frühstück geweckt. Es war das letzte gemeinsame Essen und danach wurde aufgeräumt, geputzt und das Grundstück auf Hochglanz gebracht. Schließlich wurden wir für das Foto mit den neuen T-Shirts auf die Wiese am See geholt. Später wurden wir abgeholt.

Das Sommercamp war wie jedes Jahr wunderschön und aus dem Wetter wurde das beste gemacht! Wir freuen uns auf nächstes Jahr!